Wissensstadt Osnabrück
Anwendungsnahe Spitzenforschung
Mit der Universität, der Hochschule und diversen anwendungsnahen Forschungseinrichtungen ist Osnabrück ein attraktiver Wissenschaftsstandort, der sich gerade in den letzten Jahren äußerst dynamisch und positiv entwickelt hat. Über 28.000 Studierende sind in Osnabrück an der Universität und der Hochschule Osnabrück im Wintersemester 2019/2020 eingeschrieben. Damit entwickelt sich Osnabrück auch im Städtevergleich ausgesprochen positiv. Nicht zuletzt sind die Universität und die Hochschule Osnabrück ein entscheidender Indikator für das Innovationspotenzial und die Zukunftsfähigkeit des Standortes Osnabrück.
Anwendungsnahe Spitzenforschung und eine enge Verzahnung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und regionalen Unternehmen sind wichtige Merkmale, die den Wissenschaftsstandort Osnabrück auszeichnen. Wissenschaftliche Profilfelder und Schwerpunkte mit besonderer Relevanz für den Wissens- und Technologietransfer sind beispielsweise die Agrarsystemtechnologie, die Material- oder Werkstoffforschung, die Informatik oder das Gesundheitswesen. Vielversprechend ist zudem die Forschung und Lehre zu Künstlicher Intelligenz, wo sich Osnabrück zu einem wahren Hotspot entwickelt hat. Allein am KI-Campus der Universität arbeiten derzeit 20 Professoren und 80 Wissenschaftliche Mitarbeiter.
- Digitale Gesellschaft – Innovation - Regulierung
- Kognition, u.a. kognitive Technologien und ihre Anwendung in ökonomisch wichtigen High-Tech Branchen (Stichwort: Künstliche Intelligenz)
- Integrated Science
- Energiesysteme, -wirtschaft und -recht
- Innovative Materialien und Werkstofftechnologien
- Versorgungsforschung, -management und Informatik im Gesundheitswesen
- Zukunftsweisende Agrarsystemtechnologien
Diese Profilfelder bilden eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung Osnabrücks und sollten im Rahmen der Zukunftsentwicklung des Wirtschaftsstandortes Osnabrück stärker genutzt werden.
Impulsgeber für Technologie und Innovation

Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren bieten exzellente Grundlagenforschung und Impulse für die Technologieentwicklung und Innovationsförderung der Wirtschaftsregion Osnabrück. Dieses Forschungspotenzial hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wesentlichen Standortfaktor für Osnabrück entwickelt, der insbesondere technologieorientierte Unternehmen anzieht und vielfältige Entwicklungschancen für die Förderung innovativer Gründungen und Start-ups bietet.
Damit Unternehmen die richtigen Forschungspartner finden und Unterstützung bei der Realisierung ihrer Innovationsprojekte erhalten, helfen gewachsene Anlaufstellen für den Innovations- und Wissenstransfer, wie z.B.
- Science to Business GmbH
- Wissens- und Technologie-Transfer (WTT) der Universität und Hochschule Osnabrück
- InnovationsCentrum Osnabrück
Insgesamt besitzt der Wissenschaftsstandort Osnabrück ein hohes FuE-Potenzial, das zukünftig stärker für die Profilbildung von regionalen Exzellenzen und Kompetenzfeldern genutzt werden sollte. Auch sind die Entwicklungschancen sowohl zur Förderung junger technologieorientierter Unternehmen und Start-ups als auch für zukunftsweisende Cross Innovationen im Rahmen von branchenübergreifenden Kooperationen, z.B. Agrartechnik, bei weitem noch nicht ausgeschöpft.