Technologie & Produktion
Die zunehmende Digitalisierung und weitere technologische Trends, wie Industrie 4.0 und 3D-Druck, führen zu einem weiterhin starken Veränderungs- und Modernisierungsdruck besonders in der Industrie. Gleichzeitig bestehen enorme Wachstumsmöglichkeiten für neue Geschäftsmodelle. Neue Werkstoffe und Materialien spielen dabei eine wichtige Rolle, insbesondere wenn es um innovative Produktions- und Verfahrenstechniken geht.
So gesehen handelt es sich bei dem Kompetenzfeld „Technologieorientierte Produktionswirtschaft“ um ein technologisches Cluster mit einem starken Querschnittscharakter.
Zu den stärksten Branchen gehören die Maschinenbau, Papier & Pappe, Metallindustrie sowie die Chemie- und Kunststoffindustrie und die IT- und EDV-Branche.
Mit fast 30.000 SV-Beschäftigten gehört die technologieorientierte Produktionswirtschaft zu den beschäftigungsintensivsten Wirtschaftsbereichen der Region Osnabrück.
Zentrale Impulsgeber für die Digitalisierung der Produktion und die Entwicklung neuer innovativer Werkstoffe sind u.a. die in der Region vorhandenen Netzwerke und FuE-Kompetenzen der Universität und der Hochschule Osnabrück:
- Das Technologiezentrum Neue Materialien und Prozesse Osnabrück-Emsland (TECHNOS e.V.) bietet beispielsweise FuE-Leistungen der Hochschule Osnabrück in den Bereichen Werkstoffprüfung, Analytik, Simulation und Fertigungstechnik. 20 namhafte Industrieunternehmen der Region aus den Bereichen Metallherstellung und –verarbeitung, Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau sowie der Land- und Kunststofftechnik sind bereits Mitglied des Vereins.
TECHNOS unterstützt die Firmen zudem bei der Einbindung in öffentlich geförderte Forschungsprojekte und Netzwerke sowie bei der Ausarbeitung von anwendungsnahen industriellen Verbundprojekten. Dazu gehört beispielsweise ein EFRE-Projekt im Bereich „Additive Fertigungsverfahren von Metallen und 3D-Werkstoffdesign“ mit einem öffentlichen Fördervolumen von 1,9 Millionen Euro, das gemeinsam mit namhaften Unternehmen der Metallindustrie durchgeführt wird. - Das Kompetenzzentrum COALA – Competence of Applied Agricultural Engineering der Hochschule Osnabrück forscht und entwickelt gemeinsam mit der Industrie neue Technologien zur Förderung der Zukunftsfähigkeit der Agrarwirtschaft und gestaltet so die digitale Transformation.
- Am DFKI – Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz/ Kompetenzzentrum Smart Agriculture Technologies forschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Robotics Innovation Center (RIC) an innovativen Roboteranwendungen für die Agrarwirtschaft.
- Das Kompetenzzentrum Industrie 4.0 bietet praxisnahe Informationsangebote rund um Industrie 4.0-Lösungen, die auf die Fragen und Bedürfnisse des Mittelstands und Handwerks zugeschnitten sind. Darüber hinaus bietet es konkrete Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung Ihrer Projekte.