"Gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Osnabrück"
Die Position des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) bringt gleich mehrere verpflichtende Ämter in Personalunion mit sich. Künftig wird auch die Geschäftsführung der Betreibergesellschaft des neuen Osnabrück Healthcare Accelerators (OHA) zu diesen Aufgaben gehören. Der Accelerator wird ab Juli Startups im Bereich des Gesundheitswesens unterstützen. Diese Aufgabenerweiterung nahmen die beteiligten Partner nun zum Anlass, den Vertrag von WFO-Geschäftsführer Ralf Minning nicht nur anzupassen, sondern auch gleich vorzeitig bis zum Jahr 2026 zu verlängern.

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, zugleich Vorsitzender des WFO-Aufsichtsrats, freute sich bei der Vertragsunterzeichnung über die schnelle Einigung und die langfristige Bindung. „Die WFO hat sich unter der Leitung von Ralf Minning in den vergangenen zwei Jahren zu einem modernen Dienstleister und wichtigen Partner für Wirtschaft und Verwaltung entwickelt und viele wichtige Impulse für die weitere Entwicklung Osnabrücks gegeben“, so Griesert. Als Beispiele nannte er den Aufbau einer eigenen Gründungsberatung der WFO, die Integration des Bereichs Nachhaltiges Regionales Wirtschaften und nicht zuletzt den Aufbau des OHA, der eng mit der Person Minnings verknüpft sei. „Gerade in Zeiten großer Veränderungen ist die Kontinuität in der Geschäftsführung besonders wichtig. Für den Wirtschaftsstandort Osnabrück ist das eine richtig gute Nachricht“, ist sich Griesert sicher.
Dem stimmte auch Jan-Felix Simon zu, der als Vertreter der am OHA beteiligten Unternehmen der Vertragsunterzeichnung beiwohnte und künftig bei der Ausgestaltung des Startup Accelerators eng mit Minning zusammenarbeiten wird. „Die vergangenen zwei Jahre haben uns gezeigt, dass Ralf Minning es versteht, die Interessen von Wirtschaft und Verwaltung nicht nur aufzunehmen, sondern auch im konstruktiven Dialog zusammenzuführen. Die Gründung des gemeinsamen Accelerators, der von Wirtschaft und Verwaltung getragen wird, ist ein eindrucksvoller Beleg dafür“, so Simon.
Von der richtigen Wahl zeigte sich auch Niklas Sievert als Vorsitzender des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück (VWO) überzeugt. Der VWO hält 50 Prozent der Gesellschaftsanteile der Osnabrücker Wirtschaftsförderung. „Die WFO hat in den vergangenen zwei Jahren eine enorme Entwicklung durchlaufen. Alleine im Rahmen der Corona-Pandemie sind mehr als 1.200 Beratungsgespräche geführt worden, die oftmals in der Ausschüttung von Fördermitteln in beträchtlicher Höhe mündeten. Gleichzeitig entwickelte die WFO innovative Ideen wie den OHA oder die Fachkräftekampagne Typisch Osnabrück zur Projektreife. Wir freuen uns darauf, den eingeschlagenen Weg mit Ralf Minning langfristig fortzusetzen“, so Sievert.
Auch der alte und neue Chef der Wirtschaftsförderung blickt mit Vorfreude auf die kommenden Jahre. „Mit dem starken, engagierten Team an meiner Seite bin ich sicher, dass wir mit der Unterstützung des Aufsichtsrates auch künftige Herausforderungen agil und effizient werden lösen können, um Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft in Osnabrück nicht nur zu sichern, sondern auch auszubauen“, sagte Minning. „Osnabrück kann noch mehr und wir sind bereit, diese Potenziale im Schulterschluss mit allen Beteiligten zu heben.“
Minning begann seine Tätigkeit bei der WFO im März 2019 als Leiter Unternehmensservice. Zuvor war er unter anderem für PrivewaterhouseCoopers im Bereich Consulting als Global Relationship Partner tätig. Noch im August desselben Jahres rückte der heute 49jährige als WFO-Geschäftsführer auf, nachdem die Position kurzfristig vakant geworden war.